Samstag, Mai 4, 2024
 

Gedächtnisstörungen? Kommen Sie zu Hilfe!

Intellektuelle Leistungsfähigkeit gilt in unserer Gesellschaft als äusserst erstrebenswert. Nachfolgend die wirksamsten Massnahmen zur Vorbeugung und Bekämpfung von Gedächtnisstörungen infolge von Überforderung,Erschöpfung und Alter.

Unser Gehirn benötigt viel Sauerstoff und Zucker. Positiv reagiert es deshalb auf körperliche Aktivitäten, da diese die Sauerstoffzufuhr ankurbeln, und auf eine ausreichende Versorgung mit Kohlenhydraten, von denen es sich ernährt. Ungünstig sind Süssigkeiten, die nur leere Kalorien und kurz verfügbare Energie liefern. Wer eine kleine Energiespritze benötigt, greift besser zu (Dörr-)früchten.

Mikronährstoffe fürs Gedächtnis

  • Neben Sauerstoff und Kohlenhydraten unterstützen weitere Substanzen die Abläufe im Gehirn:
  • Aminosäuren,
  • B-Vitamine,
  • Cholin, eine Vorstufe von Acetylcholin, einem Neurotransmitter im Gehirn, der an Gedächtnisvorgängen beteiligt ist,
  • Zink, ein Spurenelement, das für die Synthese von Neurotransmittern im Gehirn benötigt wird,
  • Omega-3-Säuren (v. a. DHA), die im Gehirn in Form von Phospholipiden vorkommen, sowie Phosphatidyl-Serin, ebenfalls ein Phospholipid,
  • Antioxidanzien (Vitamine C und E, Mangan, Selen usw.), welche die Alterungsprozesse im Gehirn verlangsamen.

Zu den Lebensmitteln, die gut für das Gedächtnis sind, zählen Fisch, Eier, Leber, Joghurt, Vollkorn-Cerealien und unraffinierte Getreideprodukte sowie Dörrfrüchte, Kerne und Nüsse.

Die Feinde des Gedächtnisses

Einen negativen Einfluss auf das Gehirn haben folgende Faktoren:

  • Ein zu hoher Konsum von gesättigten Fettsäuren, der langfristig zu Ablagerungen aus Fetten und Cholesterin an den Gefässinnenwänden führt (Plaques), wodurch sich die Gefässe verengen. Die Folge: eine verminderte Zufuhr von Blut, Sauerstoff und Nährstoffen zum Gehirn.
  • Zu viel Alkohol, der dem Körper B-Vitamine, Vitamin C und Zink entzieht und den Alterungsprozess beschleunigt.
  • Rauchen, das dieselben Auswirkungen hat und die Sauerstoffversorgung des Gehirns beeinträchtigt.
  • Stress, der dem Körper wasserlösliche Vitamine, Zink, Aminosäuren usw. «raubt».
  • Ein Mangel an Bewegung und intellektuellen Herausforderungen. Genauso wie sich Muskeln zurückbilden, die nicht gebraucht werden, «rostet» auch ein inaktives Gehirn. Lösen Sie Kreuzworträtsel, merken Sie sich Telefonnummern oder lernen Sie eine Sprache: Möglichkeiten, das Gehirn zu fordern, gibt es genug!

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