Freitag, April 26, 2024
 

Die Algen, ein Schatz der Natur

Algen, ob es sich um Meeres- oder Süsswasseralgen handelt, gehören zu den ältesten Organismen der Erde. In der asiatischen Küche haben sie schon lange ihren festen Platz, sind nun aber auch im Westen auf Erfolgskurs, ob als Nahrungsergänzung oder zum Ausleiten von Schwermetallen. Besonders begehrte Süsswasseralgen sind Spirulina und Chlorella.

Algen sind richtige Nährstoffkonzentrate mit besonders wertvollen Eigenschaften. Sie sind fettarm und besonders reich an:

  • Vollwertigen Eiweissen, die in ihrem Nährwert den tierischen Eiweissen in nichts nachstehen und zur Aufrechterhaltung sämtlicher Körpergewebearten beitragen,
  • Fasern, vor allem Zellulose, welche die Darmfunktionen steuern,
  • Chlorophyll (Chlorella enthält mehr davon als jede andere Pflanze). Der grüne Farbstoff reguliert die Sekretion der Verdauungssäfte, stimuliert die Darmtätigkeit, ist an der Bildung roter Blutkörperchen beteiligt, besitzt antibakterielle und narbenbildende Eigenschaften,
  • Vitaminen, vor allem Beta-Karotin oder Provitamin A (eine Wohltat Haut, Augen und Schleimhäute), Vitamin B12 (gegen Blutarmut) und Vitamin E (Antioxidans).
  • Mineralien und Spurenelementen mit verschiedenen Eigenschaften, insbesondere Eisen, Kalium, Magnesium und Calcium.
  • mehrfach ungesättigten Fettsäuren, die aus Ernährungssicht sehr wertvoll sind, wie Gamma-Linolensäure (in Spirulina und Chlorella, aber in weniger grossen Mengen als in Borretsch- und Nachtkerzenöl) sowie Omega-3-Fettsäuren (Meeresalgen).

Risiken durch Schwermetalle

Sie sind omnipräsent, wirken unbemerkt und bergen grosse Risiken: die Schwermetalle (Aluminium, Cadmium, Quecksilber, Blei usw.). Sie verseuchen Boden, Lebensmittel, Wasser und Luft. Aluminium ist auch in Deodorants und Küchenutensilien enthalten, Blei in Amalgam-Zahnfüllungen.

Im Laufe der Jahre sammeln sich die Schwermetalle im menschlichen Organismus an und verursachen chronische Vergiftungen, die sich auf verschiedene Arten äussern können. Kopfschmerzen, Erschöpfungszustände, Konzentrationsschwierigkeiten, depressive Verstimmungen, chronischer Durchfall und Hautkrankheiten, rheumatische Erkrankungen sowie Leber- und Nierenleiden gehören dazu. Schwermetallvergiftungen lassen sich mittels Haaranalysen feststellen, die von spezialisierten Labors durchgeführt werden.

Mit ihrem hohen Faser- und Chlorophyllgehalt binden die Algen die Giftstoffe und fördern deren Ausscheidung aus dem Organismus, der, von Grund auf entschlackt, allmählich wieder seine Gesundheit zurückerlangt.

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