Mittwoch, Mai 1, 2024
 

Bieten Sie solide Hilfe gegen Heuschnupfen!

Von allergischer Rhinitis (AR) oder Heuschnupfen sind wohl viele Ihrer Kundinnen und Kunden betroffen. Schätzungsweise 100 Millionen Menschen leiden in Europa daran. Für eine effiziente Bekämpfung wird von den Gesundheitsprofis eine adäquate Verschreibung und Beratung erwartet, von den Betroffenen eine gute Compliance.

Die wesentlichen AR-Symptome, meist durch einen oder verschiedene Pollen hervorgerufen, betreffen die Nase – verstopfte oder laufende Nase, Juckreiz, Niesen – und die Augen: juckende, tränende, gerötete Augen. Zugleich wird ein spürbarer Verlust an Lebensqualität beobachtet sowie eine Zunahme von Fehltagen am Arbeitsplatz bzw. in der Schule. Zur Erhebung der Symptomintensität bei Adoleszenten und Erwachsenen wird gemäss aktuellen Leitlinien die Verwendung einer visuellen Analogskala (VAS) empfohlen. Bei einem Score zwischen 2 und 5 (von 10) ist eine Therapie mit einem First-Line-Medikament indiziert.

First-Line-Medikamente

Für die Linderung leichter bis moderater AR-Symptome wird wahlweise ein orales oder nasales Antihistaminikum, ein nasales Corticoid oder ein Leukotrien-Rezeptor-Antagonist eingesetzt.1 Der Einsatz eines nasalen Kombipräparates mit einem Corticoid und einem Antihistaminikum ist eine Möglichkeit, die sich durch ihre Effizienz und rasche Wirksamkeit auszeichnet. In einer Studie wurde dessen Überlegenheit verglichen mit den übrigen First-Line-Therapeutika belegt.2 Bei einem VAS-Score von 5 und höher ist von vornherein eine intensivere Therapie angezeigt, bei chronifizierender AR gar zwingend ein nasales Corticoid.1 Zudem kommt der korrekten Durchführung einer AR-Therapie grosse Bedeutung zu, um einem so genannten «Etagenwechsel» vorzubeugen, also der Entwicklung zu einem allergischen Asthma.

Therapieanpassung je nach Response

Vorab ist die Therapie in kurzen Abständen (2 bis 3 Tage lang alle 24 Stunden) zu überprüfen, damit über deren Fortsetzung, Intensivierung oder, andernfalls, Reduktion entschieden werden kann. Wurde für die Augensymptome keine ausreichende Linderung erzielt, sollten zusätzlich Augentropfen zum Einsatz kommen (Cromoglicinsäure oder Antihistaminikum).

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