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Vitamin K enthüllt seine Geheimnisse

vitamin K

Vitamin K, das 1920 vom dänischen Biochemiker Carl Peter Dam entdeckt wurde, spielt bekanntlich bei der Blutgerinnung eine wichtige Rolle. Die Bezeichnung «K» stammt denn auch vom deutschen Wort Koagulation, dem Fachbegriff für Blutgerinnung. Nach dieser Entdeckung befasste sich fast 60 Jahre lang kaum mehr jemand näher mit diesem Molekül, da alles Wichtige bekannt schien. Doch das Vitamin hat nun noch für einige Überraschungen gesorgt: Heute wissen wir, dass es auch am Knochenmetabolismus, der Erhaltung der Gefässelastizität und anderen Gewebevorgängen beteiligt ist.

Ein äusserst polyvalentes Vitamin also!

Es gibt mehrere Arten von Vitamin K:

Vielfältige Qualitäten

Vitamin K2ist am Knochenmetabolismus und am Herz-Kreislauf-System beteiligt und fördert Wachstum, Teilung, Migration und Überleben von Zellen.

Es unterstützt die Wirkung von Osteocalcin, einem Protein, das bei der Knochenkalzifizierung mitwirkt. Deshalb kann es bei älteren Menschen förderlich sein, um osteoporotische Prozesse positiv zu beeinflussen, d.h. die Knochendichte zu verbessern und die Frakturhäufigkeit zu reduzieren.

Die aufgrund von Studiendaten als wirksam betrachtete Dosis beträgt bei Vitamin K2 (MK-7) 180 mcg pro Tag; es sollte zusammen mit Fetten eingenommen werden, da das Vitamin fettlöslich ist.

Selbst in sehr hohen Dosen (4000 mcg pro Tag) ist Vitamin K2nicht schädlich. Hingegen ist bei einer gleichzeitigen Einnahme von «Blutverdünnern» auf der Basis von Vitamin K-Antagonisten (Cumarin) eine enge ärztliche Begleitung erforderlich.

Mögliche Gründe für einen Mangel an Vitamin K sind Alkohol, Medikamente mit Auswirkungen auf die Darmflora wie namentlich Antibiotika sowie Leber- oder Gallenblasenbeschwerden, da dann das Vitamin weniger gut aufgenommen wird.

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