Freitag, März 29, 2024
 

Akne: Erklären Sie Ihrer Kundschaft, wie sie ihre Haut rettet!

Glänzende Haut, Mitesser, Pickel, Unreinheiten: Akne ist zwar nicht gefährlich, aber unästhetisch und hat deshalb nicht zu vernachlässigende psychologische Folgen.

Akne gehört zu den am meisten verbreiteten Hautbeschwerden und treten bei 80% der Jugendlichen auf. Während bei den Teenagern etwas häufiger Männer als Frauen betroffen sind, kehrt sich das Geschlechterverhältnis im Erwachsenenalter um: 12% der Frauen zwischen 25 und 58 leiden unter Akne, aber lediglich 3% der Männer.

Akne entsteht durch verstopfte Haarfollikel aufgrund einer übermässigen Absonderung von Talg, wenn gleichzeitig tote Zellen vorhanden sind. Dieser Prozess verursacht eine Entzündung der Haut und begünstigt das Wachstum von Bakterien.

Am häufigsten betroffen sind Gesicht, Schultern, Rücken und manchmal die Brust.

Die Gründe für Akne sind vielfältig: eine gewisse Veranlagung, hormonelle Veränderungen (vor allem männliche Hormone), orale Verhütungsmittel, Lebensmittelunverträglichkeiten.

Pflege ist wichtig

Unverzichtbar ist eine rigorose Hauthygiene. Nach einer gründlichen, aber sanften Reinigung wird eine Creme gegen Hautunreinheiten aufgetragen. Geeignete Produkte enthalten Wirkstoffe wie Benzoylperoxid, Miconazolnitrat, Tretinoin, Salicylsäure, Zink, Fruchtsäuren, Grosse Klette und Aloe vera.

Die der Sonne ausgesetzten Hautbereiche müssen ausserdem mit einem mattierenden Sonnenschutzmittel behandelt werden, das keine Hautunreinheiten hervorruft. Denn die Sonne ist ein falscher Freund der Akne, da sie die Haut austrocknet und sich die Entzündung dadurch verschlimmert. Ebenfalls soweit wie möglich zu meiden ist Make-up, da es die Poren verstopft.

Ein Peeling beseitigt abgestorbene Zellen und ist einmal wöchentlich zu empfehlen. Pickel dürfen bekanntlich nicht ausgedrückt werden, da dies eine Weiterverbreitung der Infektion begünstigt, hingegen ist eine regelmässige Entfernung von Mitessern bei einer Kosmetikerin der Haut zuträglich.

Selbst wenn diese Massnahmen allein möglicherweise nicht ausreichen, sind sie als Ergänzung zu einer oralen Behandlung unerlässlich, zum Beispiel wenn Antibiotika verschrieben werden, die auf die Bakterien in den Pickeln wirken.

Die Rolle der Ernährung und der Nahrungsergänzungen

Welche Rolle die Ernährung spielt, ist zwar teilweise umstritten, Ernährungsfachleute sind sich aber mehr oder weniger einig in folgenden Punkten:

  • Zu meiden sind gesättigte, harte Fette, salz- und kalorienreiche Lebensmittel (Pommes frites, Chips, gesalzene Mandeln) sowie raffinierte Getreideprodukte.
  • Günstig sind Gemüse, Früchte, Vollkornprodukte und Fisch.

Bei den Nährstoffsupplementen sind Vitamin A und Zink in höheren Dosen rezeptpflichtig. In Ihrer Beratung können Sie Folgendes empfehlen:

  • Linolensäure in Form von Borretsch- oder Nachtkerzenöl in Kombination mit mindestens 100 mg Vitamin E,
  • ein Mineralstoffpräparat, das Selen und Zink enthält, Spurenelemente, die wirksam sind gegen Pickel.

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